Steinernes Haus
Beschreibung zusammengefasst vom "Alten" Heimatbuch und Schertelshöhlen-Prospekt
Gegenüber der Schertelshöhle – ca. 200 m Luftlinie – befindet sich das "Steinerne Haus". Es ist eine Höhle mit großem, prächtig gewölbtem Eingang, welcher 7 m breit und 4 m hoch ist. Im Inneren beträgt die Breite ca. 17 m und die Höhe ca. 8 m. Es ist eine sehr schöne und hohe Halle, welche sich auf ca. 25 m in der Länge erstreckt. In dieser Halle befinden sich im Winter mehrere hundert Eiszapfen (Märchenland). Das "Steinerne Haus" hat eine Gesamtlänge von ca. 55 m. Hier halten auch Fledermäuse ihren Winterschlaf.
Die Klosterfrauen des ehemaligen Franziskanerinnenklosters Wiesensteig sollen in unruhigen, stürmischen Zeiten mit ihrer Habe in das "Steinerne Haus" als Notunterkunft geflüchtet sein. Der Wald "Hohbuch" gehörte damals dem Franziskanerinnenkloster. Dieses Kloster wurde 1808 aufgehoben. Der Wald wurde an die Gemeinde Westerheim verkauft (sog. Nonnenwald).